Airnergy Blog #15

Burnout - Energetisch insolvent

Burnout, auch in jungen Jahren, ist leider keine Seltenheit mehr. Doch warum ist das so? Wir erklären Ihnen die Ursachen für dieses Phänomen und geben Ihnen Tipps, wie Sie wieder in Ihre Kraft kommen können!

 

Burnout in jungen Jahren – es trifft nicht nur Manager

 

Burnout ist keine Seltenheit mehr. Viele Menschen, die darunter leiden, sind bereits in ihren Zwanzigern oder Dreißigern. Die Ursachen für Burnout sind vielfältig. Häufig stecken Stress und ein hohes Arbeitspensum dahinter. Aber auch private Probleme können eine Rolle spielen. Burnout ist keine Erkrankung im klassischen Sinne, sondern eher ein Symptom für ein tieferliegendes Problem. Oft ist es der Ausdruck einer inneren Unzufriedenheit oder eines Mangels an Lebenssinn. Viele Menschen, die unter Burnout leiden, haben das Gefühl, in ihrem Leben nicht das zu tun, was sie wirklich möchten. Es gibt aber auch die Kehrseite, dass gerade jene Menschen darunter leiden, die anfangs für Ihren Beruf brannten. Das Ergebnis bleibt allerdings das Gleiche: Sie fühlen sich ausgelaugt - energetisch insolvent.

Der wichtigste Faktor bei der Entstehung eines Burnouts ist die Persönlichkeit. Es gibt Menschen, die einfach einen höheren Anspruch an sich selbst haben und deshalb auch eher unter Druck geraten. Diese Menschen sind dann auch eher bereit, Opfer zu bringen und alles für ihre Arbeit zu geben. Oftmals steckt aber auch eine tiefsitzende Angst dahinter, nicht gut genug zu sein oder den Erwartungen der anderen nicht gerecht zu werden. Dies führt dazu, dass man immer mehr arbeitet und sich immer weniger Zeit für die eigenen Bedürfnisse nimmt. Ein weiterer Faktor ist die Umgebung, in der man arbeitet. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft, in der alles immer schneller gehen muss, ist der Druck auf die Arbeitnehmer sehr hoch. Viele Unternehmen erwarten, dass ihre Mitarbeiter immer mehr leisten und immer flexibler sind. Dies führt dazu, dass viele Menschen an ihre Grenzen gelangen und irgendwann ausgelaugt sind. Die Folge ist, dass man sich immer mehr zurückzieht, sich selbst kaum noch wahrnimmt und irgendwann auch keine Lust mehr hat, sich mit anderen Menschen zu treffen. Man lebt nur noch für die Arbeit und vernachlässigt sein Privatleben. Irgendwann kommt es dann zum Zusammenbruch und man hat das Gefühl, nichts mehr schaffen zu können. Die Kraft schwindet. die Lebensfreude verabschiedet sich und alles fühlt sich leer und völlig sinnlos an.

 

Was hilft bei Burnout?

 

Der erste Schritt ist die Akzeptanz. So schwer, wie es anfangs fällt! Viele Menschen mit Burnout leiden unter einem enormem, nahe undefinierbarem Druck, ständig unter Strom zu stehen und sich körperlich und mental zu betätigen. Dies führt oft zu Frustration. Gerade dann, wenn auf einmal nichts mehr geht, jeder Schritt zu einem unglaublichen Kraftakt wird und die Sinnhaftigkeit verloren geht.

Doch die Akzeptanz ist der erste und elementare Schlüssel. Wenn man sich selbst und seine Grenzen anerkennt, beginnt unweigerlich der Prozess, sich selbst besser zu verstehen, ganz besonders die eigene Wahrnehmung zu schulen und die Grenzen zu kommunizieren. Ein Sprichwort besagt: Nur wer sich gut um sich selbst kümmert, kann gut für andere sorgen! 

Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Reduzierung von Stress. Dies kann durch eine gesündere Lebensweise, mehr Ruhephasen und ausreichend Schlaf erreicht werden. Viele Betroffene leiden immens unter Schlafmangel. Doch gerade diese fehlende Ruhephase macht unweigerlich auf Dauer krank, wenn es nicht kompensiert wird. Die meisten Menschen schlafen zu wenig. Wissen Sie, wie hoch Ihr Schlafdefizit jährlich aussieht, wenn Ihr Körper eigentlich 8 Stunden Schlaf benötigen würde und nur 6 Stunden pro Nacht erhält? Das sind 2 Stunden pro Tag - 730 Stunden im Jahr: Ganze 30 Tage - 1 voller Monat Schlafdefizit!

Burnout ist keine schleichende Erkrankung, Sie entsteht durch die vielen kleinen Sünden im Alltag. Die falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, zu wenig Schlaf, zu viel Zeit vor dem Computer, und so weiter. Die Liste ließe sich noch unzählig fortführen. Sich selbst und die eigenen Bedürfnisse wieder spüren zu lernen - das ist der Schlüssel! Wenn Sie lernen, was ist und sich die Ruhe geben, können Sie Ihren Körper wieder spüren und Ihr Leben neu strukturieren.

Waldbaden ist eine großartige Möglichkeit, um bei Burnout zu entspannen. Warum? Ganz einfach: Die Naturverbindung lässt Sie wieder lebendig fühlen und die Essenz des Lebens spüren. Waldbaden ist eine japanische Methode, die auf Shinrin-Yoku – dem Aufenthalt in Wäldern – basiert. Dabei geht es vorrangig um die positive Wirkung von Bäumen und Pflanzen auf unseren Körper und Geist. In Japan wird Waldbaden bereits seit den 1980er Jahren angewendet und ist dort mittlerweile als Maßnahme gegen Stress etabliert. Auch in Deutschland wird die Methode immer bekannter und findet bereits in einigen Kurorten Anwendung. Denn Studien belegen: Ein Spaziergang durch den Wald kann Wunder bewirken! So hat sich zum Beispiel herausgestellt, dass die Aussicht auf grüne Wiesen und Bäume den Blutdruck senkt sowie die Herzfrequenz verlangsamt. Zusätzlich wird das Immunsystem gestärkt und die Produktion von Stresshormonen heruntergefahren. All das trägt nicht nur zur Entspannung bei, sondern unterstützt auch den Heilungsprozess des Körpers. Doch Waldbaden ist mehr als nur ein Spaziergang durch den Wald. Es geht vielmehr darum, sich mit allen Sinnen auf die Natur einzulassen und bewusst wahrzunehmen, was um einen herum geschieht. Das bedeutet zum Beispiel, die Geräusche der Vögel oder des Windes wahrzunehmen, die Farben und Formen der Blätter zu beobachten oder den Duft der Bäume einzuatmen. Auch das Berühren von Stämmen oder Ästen, sowie das Laufen barfuß über weiches Laub können helfen, sich mit der Natur zu verbinden und so abzuschalten. Die Langsamkeit und das Erkennen, dass alles dem Zyklus der Natur folgt, ganz automatisch – wieder jeder Atemzug. Zudem erhalten Sie im Wald eine ganz besondere Luftatmosphäre, die Sie und Ihren Körper darin unterstützt, die Regeneration ordentlich zu unterstützen.

Wenn Sie mehr über diese besondere Luftatmosphäre erfahren möchten, fordern Sie gleich den kostenlosen Ratgeber “der kleine Atmos” an.